Alexandra Bauschat am Strand

Achtsamkeit – wie und warum?

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Achtsamkeit ist wichtig! Als ich vor einigen Jahren bei einem Zen Mönch war, erklärte er mir, wenn man etwas tut, muss der Geist darauf fokussiert sein. Also, wenn man isst, sollte man nicht reden, sondern ganz beim Essen und dem Geschmack der Nahrung sein; wenn man zur Toilette geht, dann sollte nichts anderes gemacht werden als auf die Verdauung geachtet werden, beim Sport den Fokus auf die Muskelarbeit, beim Spaziergang sollte die Konzentration auf die Bodenberührung sein etc.

 

Wir leben nicht in der Gegenwart

Und was machen wir? Wir essen und reden oder schauen unsere Mails an; beim Sport hören wir Musik oder unterhalten uns, beim Spaziergang telefonieren wir oder unterhalten uns….Wir achten auf tausend Dinge, nur nicht auf das, was wir gerade tun; wir leben nicht in dem Moment, in der Gegenwart. Unser Geist schwirrt umher, und wir haben keinerlei Kontrolle. Wir kommen von einer Gefühlschwingung in die andere und wundern uns, wie zerstreut wir sind, wie unruhig, wie erschöpft.

 

Unser Geist ist ein umher springender Affe

-5% der Kinder unter 15 Jahren werden mit ADHS diagnostiziert (Tendenz steigend)

-2011 wurden bundesweit 59,2 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen registriert. Das ist ein Anstieg um mehr als 80 Prozent in den letzten 15 Jahren.

-Bis zu 13 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland sind nach Schätzungen von Gesundheitsexperten und Krankenkassen von Burnout betroffen

-Fast zehn Millionen Tage waren Erwerbstätige wegen Burnout-Symptomen in 2010 krankgeschrieben. Das heißt: Rund 40.000 Arbeitskräfte fehlten über das ganze Jahr im Büro oder an der Werkbank, weil sie sich ausgebrannt fühlten.

-Ein Burnout verursacht nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Schnitt 30,4 Krankheitstage pro Jahr.

-20% aller Erwerbstätigen erleben Burnout-ähnliche Phasen = jeder 5.

-Bereits jeder fünfte Arbeitnehmer leidet unter gesundheitlichen Stressfolgen – von Schlafstörungen bis zum Herzinfarkt.

-Jeder dritte Berufstätige arbeitet am Limit und fühlt sich stark erschöpft oder gar ausgebrannt.

 

Dabei wäre alles so leicht

Achtsamkeits-Training ist nichts Neues. In den uralten Lebensphilosophien (Daoismus, Buddhismus, AyurVeda) in Asien wurde besonders auf ein Mental Training wert gelegt. „Der Monkey Mind“ wurde als Erstes geschult und kontrolliert durch Meditationstechniken und langsame Körperbewegungen. Atemtechniken und Visualisierung sind vor 3000 Jahren entstanden, um Körper und Geist optimal zu trainieren.

Langsam verstehen wir, wie weit wir uns entfernt haben von uns, von allem Lebenswichtigen.Die Techniken sind einfach und leicht zu erlernen, nur die Disziplin und die Geduld ist schwierig. Leider wollen wir alle, dass es schnell geht und sofort wirkt. Achtsamkeitsschulung ist der erste Schritt für eine bessere Lebensqualität.

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